Sonntag, 25. November 2012

Schwarze Woche

Schmerzendes Handgelenk: Check
Geprelltes Knie: Check
Verbrannter Knöchel: Check
Über die Bahn geärgert: Check

Man könnte meinen ich wäre diese Woche völlig kopflos durch die Gegend gelaufen.
Am Montag habe ich von einer meiner Dozentinnen erfahren, dass ich da ich bisher nur eine Prüfung bestanden habe, möglicherweise im Februar 2013 eine negative bindende Studienempfehlung erhalten würde, was bedeuten würde, ich dürfte mein Studium nicht weitermachen und auch nicht nocheinmal an dieser Uni ausprobieren. Fängt die Woche ja schonmal gut an, dachte ich mir.
Am Mittwoch bin ich mit einem Handgelenk aufgewacht, welches so geschmerzt hat, dass ich es kaum bewegen konnte und belasten auch nicht. Was tut man? Genau, man geht damit zum Arzt. Da Mittwoch mein freier Tag war, bin ich natürlich erst später aufgestanden und demnach auch erst für Arztpraxen sehr spät dort eingetroffen. Mein Hausarzt schickte mich weiter zum Orthopäden. Um kurz nach 11 kam ich dort an und wollte kurz zum Arzt rein, da teilte mir die Sprechstundenhilfe mit: Ja draußen steht zwar bis 12 Uhr Sprechstunde angeschlagen, aber da sind wir schon zu Hause. Wir könnten sie morgen oder am Freitag aufnehmen. Nunja, da hatte ich allerdings Unterricht und der ist in meiner Uni verpflichtend. Ich brauche aber von mir bis zur Uni 2 Stunden, also waren diese beiden Tage für mich keine Option und die nächste Woche Montag und Dienstag ebenfalls nicht, also wäre nur der Mittwoch geblieben. Habe mich dann eben auf den Weg zu einer anderen Praxis gemacht und dort durfte ich dann nach der Untersuchung und dem Röntgen mit einem Salbenverband wieder nach Hause. Kommentar dazu: Ein Handgelenk tut einfach schonmal weh. Aha, hätte ich das vorher gewusst hätte ich mir den Besuch beim Arzt auch sparen können.
Am Donnerstag morgen stand ich am Bahnhof auf dem Weg zur Uni, dachte ich jedenfalls. Da aber am Bahnhof gearbeitet wurde, fiel meine direkte Verbindung aus und ich sollte mit einer anderen Bahn zum nächsten Bahnhof fahren und dort umsteigen. Diese Bahn fuhr allerdings 5 Minuten vorher schon ab. Von diesen Fahrplanänderungen wusste ich allerdings nichts. Resultat: Meine nächste Bahn wäre erst in einer Stunde gefahren, und ich wäre zu spät in der Uni gewesen, so dass es sich nicht mehr gelohnt hätte.
Am Freitag habe ich in den ersten drei Stunden an der Uni das Fach "Sport und Spiel" gehabt. Wie schon erwähnt, meine Uni hat ein kreatives Profil, was soviel bedeuten soll wie: man kann als Sozialpädagoge auch auf eine andere Art und Weise mit Klienten in Kontakt treten und ihnen helfen. Nunja, in den letzten 10 Minuten haben wir "Fangen" gespielt, dabei bin ich hingefallen und habe mit meinem linken Knie unsanft gebremst. In den Stunden darauf tat mir mein Knie so weh, dass ich es kaum beugen oder belasten konnte. Es wurde dick und blau. Ziemlich unangenehm, vorallem wenn man weiß dass man noch 2 Std mit der Bahn fahren darf bis man zu Hause ist. Wie das aber so ist mit der Bahn...meine Bahn in die ich umsteigen muss fuhr aber leider genau in dem Moment ab, als ich in diesem Bahnhof ankam. Blöderweise fährt meine Anschlussbahn nur einmal die Stunde. Also durfte ich mit meinem schmerzendem Knie eine Stunde in Nässe und Kälte auf die Anschlussbahn warten. Zu Hause endlich angekommen, bin ich dann mal in das nächste Krankenhaus gefahren und habe mir dort dann die Diagnose holen können: Ihr Knie ist nur geprellt. Aha, tut aber trotzdem weh! Salbenverband die zweite und ab nach Hause, Bein hochlegen (so wie es mir im Krankenhaus empfohlen wurde).
Samstag: Ich stelle fest, oh an deinem rechten Knöchel hast du wohl eine Brandblase gehabt (wahrscheinlich von der Wärmflasche die ich mir abends mache und mit ins Bett nehme), die ist aufgegangen. Blöderweise hat sich die nun entzündet. 
Es steht fest: diese Woche war für mich eine pechschwarze Woche!
Wenn ich das vorher gewusst hätte wäre ich diese Woche einfach nicht aus dem Bett gekommen!

Hallo?!

Aja,
so einfach kann das also sein einen Blog zu erstellen. Ob den irgendjemand liest?! Wer weiß das schon, es gibt so viele interessante Blogs und Blogger da geht meiner möglicherweise unter. Was solls, schreiben kann ich ihn ja trotzdem. Was will ich schreiben? Vermutlich wird es sich um Dinge handeln die ich während meines Studiums erlebe und lerne. Möglicherweise auch was ich während meiner Freizeitaktivitäten oder sonst so erlebe bei denen ich denke sie wären erwähnenswert.
Was studiere ich eigenlich? Ich versuche (nun im zweiten Anlauf ) Sozialpädagogik in den Niederlanden zu studieren. An einer Fachhochschule die Wert auf ihr kreatives Profil legt. Das Studium ist auf niederländisch. Ich habe schon einmal versucht in den Niederlanden an einer anderen Fachhochschule Sozialpädagogik (sociaal pedagogische hulpverlening, kurz SPH) zu studieren. Da mir aber weder die Stadt noch die FH sonderlich gefallen haben bin ich wieder nach Hause gezogen. Habe mich dann an einer "Elite-Uni" in Lehramt für Gymnasium und Gesamtschule in den Fächern Geschichte und Chemie versucht, aber nach dem 2ten Semester wieder aufgehört. Man könnte meinen ich habe kein Durchhaltevermögen, stimmt sicherlich in mancher Hinsicht. Was mein aktuelles Studium betrifft: es ist meine letzte Möglichkeit die mir von meinem Vater (dankenswerterweise) finanziert wird, jünger wird er ja auch nicht.
Wieso studiere ich dieses Fach eigentlich in den Niederlanden? Tja, hätte ich vorher gewusst dass man für das Studium "Soziale Arbeit" in Deutschland einen Notendurchschnitt von 2,4 (oder besser) braucht, hätte ich vielleicht in der Schule mal mehr getan und mich nicht so viel mit meiner Lieblingsfreizeitbeschäftigung beschäftigt. Was war das? Ich bin seit meinem 14ten Lebensjahr in einem caritativem Verein, der Sanitätsdienste, Jugendgruppen, Ausbildungen im Bereich Erste-Hilfe und allerlei andere Sachen ausrichtet. Das fand ich alles interessanter als mich bis 15 Uhr in der Schule aufzuhalten und Hausaufgaben zu machen oder zu lernen. Hätte ich mal vorher gewusst wie wichtig das sein kann. Auf die Eltern und Lehrer hört man ja natürlich nicht wenn die einen regelmäßig darauf aufmerksam machen.
Soviel erst einmal dazu. Den Rest werde ich möglicherweise immer mal wieder hier erzählen.
Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß mit meinem Blog.


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Gedanken_Fee